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Interview mit Claus Reitmaier

"Gerry hatte riesigen Druck gemacht..."

Claus Reitmaier hat viel erlebt und musste sich immer wieder durchbeißen, was ihm nicht überall, aber meistens gelungen ist. In der Bundesliga spielte Reitmaier unter anderem für den FCK, den KSC, Wolfsburg und Gladbach. Er hat uns erzählt, wie Trainer Winnie Schäfer ihn in der Öffentlichkeit schlecht machte und wie Trainer Jürgen Röber Spieler rasierte, die eine starke Persönlichkeit hatten.

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von Mario Gailing


Claus Reitmaier, bevor wir uns mit der Vergangenheit beschäftigen, möchten wir gerne wissen was du im Anschluss an deine Karriere gemacht hast und heute beruflich machst?

Direkt danach habe ich ab 2006 ca. 1 Jahr bei der Torwartschule von Uwe Kamps bei Borussia Mönchengladbach ausgeholfen. In der Zeit war ich, heute kann ich es ja sagen, auch mal für Bayer Leverkusen unterwegs, um den Torwartmarkt zu sondieren und habe mir beispielsweise Logan Bailly angeschaut. Nachdem ich bei zwei Spielen von ihm war, wollte ich ihn einmal im Training sehen und sagte danach, dass ich für den keinen Meter mehr fahre, weil er keiner ist. Außerdem beobachtete ich auch Drobny, Hildebrand, Starke und Enke, den ich wenige Tage vor seinem tragischen Tod noch sah. Er war ganz normal und nett wie immer.

Im Februar 2007 bin ich dann zum HSV als Torwarttrainer und blieb bis Juli 2010.

2013/14 habe ich beim SC Paderborn mitgeholfen, dass wir damals in die Bundesliga aufgestiegen sind. Von 2016 bis jetzt war ich bei Fortuna Düsseldorf, die letzten eineinhalb Jahre bei der U19.

Momentan bin ich arbeitslos.

Außerdem bin ich Firmeninhaber der FunToons GmbH. Wir versuchen Disney Filme zu produzieren und suchen Investoren.

 

Deinen ersten Profivertrag hattest du bei Viktoria Aschaffenburg in der zweiten Liga. Hattest du einen Plan B in Form einer Ausbildung in der Tasche oder hast du voll auf den Profifußball gesetzt?

Ich hatte gerade meine Lehre zum Technischen Zeichner beendet, als Viktoria anrief. Ich war schon 22, aber ich gab nie auf. Ich wollte unbedingt Profi werden und endlich hatte es geklappt. Geld war mir völlig egal und ich verdiente nichts, aber ich musste in dieses Geschäft. Daraus wurden zwanzig Jahre als Spieler und zehn als Trainer.

 

Kommen wir zu deiner Spielerkarriere. Nachdem du in Aschaffenburg in der 2. Bundesliga und danach in Österreich gespielt hast, hat dich der Bundesliga-Aufsteiger Stuttgarter Kickers verpflichtet, wo du den verletzten Stefan Brasas verdrängt hast. Kannst du dich an dein erstes Bundesliga-Spiel erinnern?

Klar, das war beim 1. FC Nürnberg gegen Andy Köpke. Ralf Vollmer war hinterher total begeistert, denn er war Kapitän und fragte mich auf welcher Seite ich zuerst im Tor stehen wolle. Er meinte, vielleicht will ich nicht zuerst vor deren Fans spielen - wegen Nervosität. Meine Antwort war: „Mir egal, zuerst mit der Sonne, würde ich sagen.“ Ich war kein bisschen nervös, aber wir verloren leider 0:2. Ich hielt sehr gut und sogar einen Elfer.

 

Trotz toller Siege gegen große Clubs wie Bayern, Gladbach, Bremen oder den amtierenden deutschen Meister aus Kaiserslautern, stand 1992 am Ende ein äußerst knapper Abstieg. Wie hast du diesen Abstieg verarbeitet?

Das war der Horror, extrem schlimm. Ich habe mir endlich meinen Traum erfüllt und bin in der ersten Bundesliga in Deutschland angekommen und war dann nach einem Jahr wieder raus. Mann! Alle sagten, wenn nur einer einen Verein bekommt, dann ich. Schade, dem war leider nicht so!

 

Du hast noch eine Saison in der 2. Bundesliga für die Kickers gespielt, ehe der damalige Spitzenclub 1. FC Kaiserslautern dich verpflichtet hat. Wie entstand der Kontakt und mit wem hast du verhandelt?

In der Hinrunde rief mich Ottmar Hitzfeld von Borussia Dortmund an, weil Stefan Klos keine so gute Phase hatte, aber leider hat er sich danach gefangen und damit hat sich das dann offensichtlich erledigt. Ich fand es nicht gut, dass Hitzfeld sich dann nicht mehr meldete. Mit dem MSV Duisburg hatten wir auch Gespräche, aber die haben sich zurückgezogen, als sie vom Interesse des 1. FCK erfuhren. Mein damaliger Mitspieler Wolfgang Wolf, der lange auf dem Betze spielte, hat mir das erzählt, wahrscheinlich haben sie ihn mal nach mir gefragt. Ich verhandelte mit Reiner Geye, der leider schon verstorben ist.

 

In Kaiserslautern hast du die FCK-Legende Gerry Ehrmann aus dem Tor verdrängt, womit du dich bei vielen Fans unbeliebt gemacht hast. Wie fühlt es sich an, wenn man starke Leistungen zeigt, aber das Publikum einem keine echte Chance gibt?

Das stimmt, war aber nicht lange. Gerry hatte riesigen Druck auf den Trainer gemacht und ich vermute, dass der ihm versprochen hat, dass er gegen Bayern wieder spielt, denn das Spiel davor hatten wir 7:2 in Duisburg gewonnen – never change a winning team. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich einen Fehler machte. Also war ich nach fünf Spielen wieder raus, obwohl ich mir nichts zu Schulden kommen ließ, nur in Stuttgart habe ich einen Ball nach vorne abprallen lassen.

 

Wie hat sich Ehrmann dir gegenüber verhalten, als du ihn aus dem Tor verdrängt hast?

Sehr unkollegial, wie ich schon sagte, machte er Druck und verbreitete schlechte Stimmung. Er redete auch nicht mehr mit mir. Aber wenn wir uns jetzt sehen ist er sehr nett.

 

Nachdem dich Trainer Friedel Rausch wieder aus dem Tor nahm, hast du in einem Halbzeitinterview deinen Abschied aus Kaiserslautern verkündet. Wie haben deine Kollegen darauf reagiert?

In der Halbzeit? Daran erinnere ich mich nicht, kann aber sein. Die Kollegen haben es alle verstanden. Ciriaco Sforza sagte mal zu mir: „Wir müssen weg hier.“ Nachdem ich gegen Bayern grundlos nicht spielte, bin ich zu Geye gegangen und sagte ihm, dass es das war und ich gehen will. Er gab mir auch direkt das OK. Es gibt dazu eine Vorgeschichte. In einem Spiel haben mich die eigenen Fans zu Hause ausgepfiffen und bei jedem Gegentor beim Aufwärmen gejubelt. Ich fühlte mich auch in der Stadt nicht wohl und bin dann zu Geye gegangen und sagte, dass ich gehen will, weil ich auch bei dem Trainer nicht wirklich eine Chance hatte. Seine Antwort war, dass er mich nicht gehen lässt, weil ich zu gut bin. „Jetzt spielst du endlich und wenn wir mit dir den UEFA-Cup erreichen, dann spielst du nächste Saison auch“, sagte er zu mir. Er würde mich aber gehen lassen, wenn der Trainer mich wieder aus dem Tor nimmt.  Als ich dann gegen Bayern nicht spielte, erinnerte er sich an sein Versprechen. Das war top.

 

Du bist zum Karlsruher SC gewechselt, wo ausgerechnet Ehrmann als Trikotsponsor auf deiner Brust stand. Hast du diesen lustigen Zufall selbst bewusst wahrgenommen?

Das war sehr nervig, weil jeder Journalist das fragte. Mir war es echt egal. Die Joghurts, die immer im Bus waren, schmeckten sehr gut. Von den meisten Sponsoren hat man ja nichts, aber der war richtig gut.

 

Beim KSC warst du als Nummer 1 gesetzt und warst Teil einer sehr erfolgreichen Zeit unter Winnie Schäfer. Äußerte sich das Vertrauen des Trainers in deiner Leistung?

Guter Witz! Ich habe ziemlich bald festgestellt, dass er erstens kein guter Trainer ist, weder menschlich, noch fachlich, und zweitens, er mir das Leben unheimlich schwer machte, weil er den Journalisten nicht so nette Sachen über mich sagte. Er nannte mich unter anderem linker Vogel, was überhaupt nicht stimmte. Er nahm mich auch nie in Schutz und gab mir keinen Rückhalt. Er wollte mich eigentlich immer rausnehmen, aber ich gab ihm nicht die Chance, weil ich kaum Fehler machte. Niemals in zwei Spielen hintereinander. Das Vertrauen kam von der Mannschaft und vom Gegner, die mich immer lobten.

 

Hast du eine Art Genugtuung gespürt, als der FCK 1996 abgestiegen ist, während du mit dem KSC den Sprung in den UEFA-Cup geschafft hast?

Nicht wirklich, weil wir gegen den FCK im DFB-Pokal-Endspiel verloren haben. Es wäre mir viel lieber gewesen, die bleiben drin und wir gewinnen den Pokal. So war es noch schlimmer.

 

Im UEFA-Cup habt ihr den großen AS Rom ausgeschaltet und im Achtelfinale auswärts 3:1 bei Bröndby Kopenhagen gewonnen, ehe ihr zu Hause den sichergeglaubten Viertelfinal-Einzug mit 0:5 verspielt habt. Was war da los?

Unfassbar. Ich weiß es nicht, aber ich denke der Trainer wollte auf Halten spielen. Aber eigentlich ist es egal wer spielt, das darfst du niemals weggeben. Ich erinnere mich, dass ich in der Halbzeitpause beim Stand von 0:2 beim Rausgehen zu den Jungs sagte: „Kommt, jetzt hauen wir einen rein und sind weiter.“ Da meinte einer, ich sage den Namen nicht, dass wir noch zwei Tore machen müssen, wenn die nochmal treffen. Danke mein Junge, in einer Sekunde hast du meine Aufmunterung gekillt!

 

Nach einer sehr erfolgreichen Zeit beim KSC, bist du zum VfL Wolfsburg gewechselt. Worin lagen die größten Unterschiede zwischen Traditionsvereinen wie dem FCK, dem KSC und dem eher modernen Verein wie Wolfsburg?

Modern? Jung vielleicht, aber modern war da nichts. Stadion und Kabinen waren unbeschreiblich schlecht. Es war auch noch alles sehr amateurhaft da. Ich habe mich darum gekümmert, dass wir eine Sauna bekamen. Ich dachte, das war es jetzt mit internationalem Fußball für mich, aber nach der ersten Saison spielten wir im UEFA-Cup.

 

Nach mehreren Jahren als Stammtorhüter in Wolfsburg, plante Trainer Jürgen Röber nicht mehr mit dir und du bist zu Borussia Mönchengladbach gewechselt, wo du nur sporadisch zum Einsatz gekommen bist. Obwohl du im gehobenen Fußballeralter warst, wie hat es sich angefühlt, dass man sich langsam von der großen Bühne verabschiedet?

Grausam. Als Röber mir sagte, dass ich nicht mehr spiele, ging ich nach Hause und weinte. Mein Traum, den ich lebte, war von jetzt auf gleich zu Ende. Und völlig ungerechtfertigt, denn alle sagten, ich habe wieder eine super Saison gespielt. Aber Röber hatte Probleme mit starken Typen und wollte den starken Mann spielen. So groß ist er ja nicht und die Kleinen sind immer giftig und müssen ihre Macht ausspielen. Das war übrigens ein großer Fehler von ihm. Bei meiner Borussia, endlich zu Hause. Alle fanden mich da gut. Sportdirektor Hochstätter versprach mir, weil er sportlich, sowie menschlich, rundherum zufrieden mit mir war, dass mein Vertrag der erste sein wird, der verlängert wird, wenn ich will. Meine Antwort war, dass er mir den Vertrag hinlegen soll und ich ihn blanko unterschreibe. Tatsache! „Schreibe die Zahlen und Laufzeit rein wie du willst. Ich bin endlich angekommen wo ich hingehöre und will unbedingt hierbleiben!“, sagte ich ihm. Aber leider endete es schon nach einem Jahr.

 

An welche Spiele oder Szenen erinnerst du dich besonders gerne zurück?

Selbstverständlich an die Spiele gegen Bayern. 1:4, 0:1, 1:4! Das waren meine ersten drei Ergebnisse in München. Alle gewonnen also! Mit den Stuttgarter Kickers sogar während des Oktoberfestes. Da haben die Bayern damals nie verloren. Und dann mit dem KSC.

Oder immer auf dem Bökelberg. Die Gladbach-Fans wussten, dass ich einer von "ihnen" bin, da ich seit 1970 Gladbach-Fan bin und nie einen Hehl daraus gemacht habe. Sie haben mich teilweise das ganze Spiel besungen. Ich musste mal während eines Spieles mit Wolfsburg in Gladbach bei einem Eckball für uns die Welle mit denen machen. Unbeschreibliches Gefühl. Das muss man sich mal vorstellen und dann nach den Spielen mit deren Fans abklatschen. Überragend!

Gegen Dortmund habe ich mal einen abgefälschten Ball gehalten, bei dem sich jeder andere alle Bänder im Knie gerissen hätte. Meines wurde nicht mal dick.

 

In welchen Stadien hast du besonders gerne, bzw. gar nicht gerne gespielt?

Auf dem Bökelberg natürlich. Auch in Dortmund, Bremen oder auf Schalke, weil immer viel zu tun war. Oder Bochum, Leverkusen und Freiburg, weil es reine Fußballstadien waren. Das Olympiastadion in München und Stuttgart, was ein Jahr mein Heimstadion war - ich habe jedes Spiel in der Bundesliga genossen und geliebt.

 

Du hattest viele Trainer in deiner Karriere, unter anderem Winnie Schäfer, Jörg Berger oder Ewald Lienen. Wer hat dich am meisten geprägt?

Horst Heese und Bernd Hölzenbein, der Co-Trainer in Aschaffenburg war, gaben mir die Chance Profi zu werden und da zu spielen. Schäfer fanden alle Spieler damals schlecht. Berger war ok, aber der hörte zu viel auf die Zuschauer, was er mir auch mal gesagt hatte. Leider auch schon verstorben. Er hat seinen Fehler damals auch eingesehen, mich nach meiner Verletzung die letzten drei bis vier Spiele nicht mehr spielen zu lassen, weil wir deswegen dann abgestiegen sind. Ewald war super, weil der mich mit 39 als Nummer 1 zur Borussia holte und er es sehr, sehr gut machte, fand ich. Aber leider wurde er zu früh von einigen Spielern dort gekillt und ich war dann wieder raus. Ich hätte gerne länger dort gespielt und einen bleibenden Eindruck hinterlassen. So war es nicht möglich.

Ich habe mir alles selber beigebracht, durch Versuchen und Abschauen. Ich hatte ja nie einen Torwarttrainer, der täglich da war, bis ich 34 war.

 

Stehst du noch mit ehemaligen Mannschaftskameraden in Kontakt oder haben sich gar Freundschaften entwickelt, die du heute noch pflegst?

Frank Greiner, Thomas Häßler, Jens Nowotny, Alois Schwartz und Edgar Schmitt sehe ich häufiger. Auch mit Thomas Hengen, Sean Dundee, Bradley Carnell, Hans Sarpei oder Dirk Schuster bin ich in Kontakt, aber seltener.

 

Glaubst du, dass du in deiner Karriere alles richtig gemacht hast oder gab es Dinge, die du heute anders machen würdest?

Ich hätte als 18-, 19-Jähriger, wie Uli Sude, überall anrufen sollen, wo ein Torwart gesucht wurde und ein Probetraining anfragen sollen. Der kam nämlich so nach Gladbach. Ich hätte Jens Nowotny mal fragen sollen, ob er mich nicht nach Leverkusen holen kann. Vielleicht wäre es besser gewesen, gar nicht mit dem KSC zu reden, obwohl ich da eine sehr schöne Zeit hatte. Denn wie gesagt, Schäfer wollte mich nicht und ich hätte unter Umständen dann in der Nationalmannschaft gespielt.

1996 suchte die Nationalmannschaft einen dritten Torwart für die EM. Die haben dann Oliver Reck mitgenommen, obwohl Journalisten mich als Kandidaten sahen. Aber Schäfer redete ja immer schlecht über mich, haben mir mehrere Leute später mal gesagt, und für die Nationalmannschaft ist das nicht passend. 1992 wäre ich ziemlich sicher Nummer 3 bei der EM gewesen, wenn wir nicht abgestiegen wären, hörte ich auch von mehreren Leuten.

 

Zum Abschluss würde ich dir gerne noch den ein oder anderen Weggefährten nennen und dich darum bitten, ganz kurz, aufgrund persönlicher Erfahrungen, etwas zu ihnen zu sagen.

Fredi Bobic: Unfassbar, was der alles für sich rausholte, hätte ich nie erwartet. Großen Respekt auch jetzt danach. Überragend seine Arbeit in Frankfurt. Hertha wird er sicher auch guttun.

 

Andreas Brehme: Der hat bei mir seine ersten vier oder fünf Elfmeter verschossen. Er ist verzweifelt. Als er kam, habe ich im Training alle gehalten, und dann auch nochmal einen im Spiel mit dem KSC. Aber ein geiler Zocker, dem war es völlig egal mit welchem Fuß er schießt. Er sagte zu mir, dass er Freistöße lieber mit links und Elfmeter immer mit rechts schießt, ohne zu wissen warum. Wir wohnten anfangs zusammen im Hotel und ich war sein Chauffeur nach den Essen.

 

Stefan Kuntz: Guter Typ, sehr guter Stürmer und inzwischen ein super Trainer. Ich finde seinen Fußball, den er spielen lässt, super und absolut sehenswert. Ich habe echt keine Ahnung von Taktik, aber bei ihm erkenne ich eine Handschrift, was ich bei anderen nicht behaupten kann. Das heißt aber nicht unbedingt etwas. Es wird mutig nach vorne gespielt und der Torwart hat nicht die meisten Ballkontakte. So etwas ist nämlich eine Katastrophe. Sehr oft sind Spiele sehr langweilig, weil nicht viel passiert. Alle sind auf Fehlervermeidung aus und auf Ballbesitz, was ich zum kotzen langweilig finde.

Wie viele Bälle müssen die Torhüter heutzutage halten?! Das war früher definitiv mehr.

 

Thomas Häßler: Sensationell, als Spieler und Mensch. Ein herzensguter und lieber Kerl.

Wir haben sehr, sehr viel Zeit miteinander verbracht. Wir gingen einmal im Monat zu WOM und kauften CDs wie verrückt. Wir trafen uns oft nachmittags alleine zum Freistoß üben und ich fuhr immer seinen BMW M5 nach Hause, weil ich keinen Tropfen trinke.

 

Stefan Effenberg: Absoluter Cheffe, aber nicht mehr bei uns in Wolfsburg. Ich hatte das Gefühl, er wollte nicht mehr so richtig Gas geben. Er wollte halt noch nicht aufhören und kam zu uns. Auch er wurde von Röber rasiert. Zu großer Name! Er ging mit einem großen Knall und dann kam sein Buch raus, passte genau.


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